Biographie

Birgitta Wollenweber gastiert international mit Klavierabenden und als Kammermusikpartnerin.
Im Rheinland aufgewachsen bot ihr der erste Klavierunterricht ab dem Alter von fünf Jahren bis zum Abitur eine fundierte Ausbildung. Es folgte das Studium an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Renate Kretschmar-Fischer, der Anfang eines entscheidenden persönlichen Weges, der früh mit Konzertauftritten auf das Berufsleben vorbereitete. Nach dem ersten Diplom und der künstlerischen Reifeprüfung Klavier verbrachte sie ein intensives Jahr am Royal College of Music in London mit dem jüdischen Pianisten Peter Wallfish, wo sie weitere entscheidende Inspirationen fand. Sie schloss das Studium mit dem Konzertexamen in Detmold ab.

Eine rege Konzerttätigkeit auf Einladung von Orchestern, internationalen Festivals, Veranstaltern und Rundfunkanstalten, zunächst von Köln aus, seit 1994 von Berlin aus ermöglichen ihr noch heute viele Begegnungen und Erfahrungen.

Konzertprogramme beinhalten zur Zeit immer klassisch-romantische Werke, das Repertoire aber umfasst sämtliche Epochen, die Diskographie auch weniger bekannte Literatur, deren Komponisten durch Lust an der Forschung eine Wiederentdeckung erfahren.
Birgitta Wollenweber ist offen für zeitgenössische Kompositionen, die sie teilweise zur Uraufführung brachte.

2003 folgte sie dem Ruf als Professorin für Klavier und Kammermusik an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Ihr Interesse in der Förderung des Nachwuchses, kombiniert sie mit einer publikumsnahen Musikvermittlung in eigenen Konzertreihen.

Wettbewerbe waren für Birgitta Wollenweber als junge Pianistin immer als Ansporn. Sie gewann diverse Chopinwettbewerbe, den Joy-Scott-Preis in London sowie Auszeichnungen
beim Intern. Klavierwettbewerb Maria Canals in Barcelona und beim Deutschen Musikwettbewerb. Der erfolgreiche Berufsweg aber gelang ihr ohne einen einschlagenden Wettbewerbskometen.

Begegnungen mit Hans Leygraf, Halina Czerny-Stefanska und Bruno Leonardo Gelber sowie die Arbeit an Beethovens Sonaten mit Gerhard Oppitz im Hause von Wilhelm Kempff in Positano waren wichtig, inspirierend das kammermusikalische Musizieren mit Partnern wie Matthias Wollong, Hartmut Rohde, Michael Sanderling, Frank Forst, Georg Pohle, Mathias Baier, Martin Spangenberg, Georg und Michael Faust, Michael Denhoff.

Konzerten u.a. in Festivals wie Rheingau-Musikfestival, Rheinisches Musikfest, Internationales Musikfestival Dinu Lipatti, Kunstfest Weimar, Internationales Beethovenfest Bonn, Chopin-Festival Marianske Lazne, Festival de l’Eté, Mosan, Klaviersommer im Kammermusiksaal des Beethovenhauses Bonn, Festival de Flandre und Internationales Chamber Music Festival „La Musica“, Florida  folgen begeisterte Rezensionen. Auch Funk und Fernsehen wie NDR, WDR, Deutsche Welle,Deutschlandfunk, Radio Bremen, BR, ZDF und SWR begleiten ihre Aktivitäten.

Sie konzertiert mit Orchestern wie Amadeus Chamber Orchestra, Berliner Symphoniker, Deutsche Kammerakademie, Herforder Symphoniker, Israel Sinfonietta, Orchester der Beethovenhalle Bonn, Philharmonia Hungarica, Philharmonisches Staatsorchester Halle, Rheinisches Kammerorchester, Staatl. Symphonieorchester Eisenach und Greiz.